
Drei Viertel der deutschen Feuerwehrleute erlebten Gewalt in der Öffentlichkeit - ein weltweit wachsendes Problem
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Gewalt gegen Feuerwehrleute ist weltweit ein besorgniserregendes Thema. Sie äußert sich in verschiedenen Formen wie Beschimpfungen, körperlichen Angriffen und gezielten Angriffen bei Einsätzen. In Deutschland waren 9 von zehn Feuerwehrleuten von Beschimpfungen und Beleidigungen betroffen.
In einer aktuellen deutschen Umfrage, die auf der Interschutz-Website, berichtet mehr als die Hälfte der freiwilligen Feuerwehrleute, dass sie in den letzten zwei Jahren angegriffen wurden, was den Ergebnissen einer Umfrage aus dem Jahr 2023 entspricht.
Bei den Berufsfeuerwehrleuten berichteten alarmierende 75 Prozent von Übergriffen im gleichen Zeitraum. Über 90 Prozent aller Betroffenen wurden beschimpft und beleidigt.
Aufforderung zum Handeln
Zum Jahreswechsel schlug Christoph Bahlmann, Leiter der Feuerwehr Hannover, mehrere Maßnahmen vor, um die Sicherheit bei Einsätzen zu erhöhen.
Bahlmann plädierte für den Einsatz von Bodycams bei Einsatzkräften und Feuerwehrleuten sowie Dashcams bei Fahrzeugen, um die Aufklärung von Vorfällen zu beschleunigen und forensische Beweise zu sichern. Außerdem schlug er vor, bei kleineren Einsätzen gegebenenfalls Polizeieskorten einzusetzen.
Die tödlichen Ereignisse der Silvesternacht 2024/2025 unterstrichen die Dringlichkeit seiner Vorschläge, da es in Hannover zu mehreren Angriffen auf Einsatzkräfte kam.
INTERSCHUTZ-Diskussion
Gewalt gegen Einsatzkräfte war ein wichtiges Thema auf der INTERSCHUTZ. "Es hat leider nichts von seiner Aktualität und Brisanz verloren", sagt Bernd Heinold, Projektleiter der Weltleitmesse in Hannover. "
Wir werden auch auf der INTERSCHUTZ 2026 unseren Beitrag dazu leisten, das Verständnis der Öffentlichkeit für die mitunter lebensgefährliche Arbeit der Rettungskräfte zu fördern, den Respekt vor ihnen zu erhöhen und damit ihre Sicherheit zu verbessern", so Heinold.
Kanadische Kleinstadt schlägt Schutzwesten für Feuerwehrleute vor, nachdem die Zahl der gewalttätigen Übergriffe gestiegen ist
Deutschland ist bei weitem nicht das einzige Land, das diese Probleme hat. Die Nachrichtenseite Vancouver is Awesome schrieb im Jahr 2023 über einen beunruhigenden' Anstieg der Gewalt gegen Ersthelfer, der zu einem neuen Gesetzesvorschlag in BC, Kanada, geführt hat.
In dem Artikel heißt es, dass der Anstieg der Gewalt gegen Ersthelfer in Kanada zu einem Gesetzesvorschlag geführt hat, der einen besseren Schutz für Feuerwehrleute und Sanitäter vorsieht. Der Abgeordnete Peter Julian aus New Westminster-Burnaby hat den Gesetzentwurf C-345 eingebracht, mit dem Feuerwehrleute und Rettungssanitäter in die Definition des Begriffs "Ersthelfer" im Strafgesetzbuch aufgenommen werden sollen .
Die Gesetzesvorlage sieht höhere Strafen für Angriffe auf Ersthelfer und eine automatische Anklage wegen Mordes ersten Grades vor, wenn ein Angriff zu deren Tod führt. Der Gesetzentwurf wird von verschiedenen Feuerwehren und Verbänden unterstützt.
CTIF.org berichtete bereits im Jahr 2023 über ein Programm in Kanada, das Feuerwehrleuten nach einem Überfall bei der Arbeit psychisch helfen soll, und über die Bereitstellung von Schutzwesten für Feuerwehrleute.
Die Stadt Mission, eine Kleinstadt in Britisch-Kolumbien, hat vor kurzem beschlossen, in Schutzwesten für ihre Feuerwehrleute zu investieren, um sie angesichts des wahrgenommenen Gewaltrisikos zusätzlich zu schützen.
Der Vernon Morning Star berichtete am 8. November, dass der Stadtrat von Mission, BC, einstimmig 15.000 CAD für die Anschaffung von Schutzwesten für Feuerwehrleute bewilligt hat. Dies wurde auf der Sitzung am Montag (6. November) beschlossen.
Der Leiter der MFRS , Mark Goddard, erläuterte in einem Bericht die Notwendigkeit der Schutzwesten. Obwohl das Risiko nicht hoch ist, hält er die zusätzliche Schutzschicht für gerechtfertigt:
"Statistisch gesehen stellt die obdachlose Bevölkerung im Großen und Ganzen keine Bedrohung für die Einsatzkräfte dar. Betrachtet man die schiere Anzahl der jährlichen Interaktionen bei Zwischenfällen, so sind Übergriffe und Gewalt zwar immer noch selten, aber immer häufiger, und die Mission ist nicht immun gegen diese Bedrohung", heißt es in dem Bericht.
Globale Vorfälle und Statistiken
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Vereinigte Staaten: Zwischen 1976 und 2007 starben 32 Feuerwehrleute bei Angriffen während des Dienstes. Bis Ende 2010 stieg diese Zahl auf 34, d. h. im Durchschnitt stirbt ein Feuerwehrmann pro Jahr durch Angriffe.
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Deutschland: Eine Umfrage aus dem Jahr 2023 ergab, dass über 50 % der freiwilligen Feuerwehrleute in den letzten zwei Jahren Gewalt erlebt haben, bei den Berufsfeuerwehrleuten waren es sogar 75 %. Bei den meisten dieser Vorfälle handelte es sich um Beschimpfungen und Beleidigungen.
internationalfireandsafetyjournal.com
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Terroristische Angriffe: Von 1970 bis 2019 gab es weltweit 42 dokumentierte terroristische Angriffe auf Feuerwehrleute, bei denen 26 Menschen starben und 95 verletzt wurden. Bei 28,6 % dieser Anschläge handelte es sich um sekundäre Angriffe, bei denen Feuerwehrleute, die auf einen ersten Vorfall reagierten, anschließend zur Zielscheibe wurden.
Jüngste bemerkenswerte Vorfälle
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Deutschland (Silvesternacht 2025): Gewalttätige Ausschreitungen führten zu fünf Todesfällen durch Feuerwerkskörper und 400 Festnahmen. In Berlin wurden bei diesen Auseinandersetzungen 30 Polizeibeamte und ein Feuerwehrmann verletzt.
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Vereinigtes Königreich (Bonfire Night 2024): Trotz präventiver Maßnahmen kam es zu erheblichen Unruhen, bei denen Feuerwehrleute und Polizeibeamte mit Feuerwerkskörpern, Steinen und Flaschen angegriffen wurden. Im Zusammenhang mit diesen Vorfällen kam es zu neunzehn Festnahmen.
Vorbeugende Maßnahmen und Empfehlungen
Um die mit gewalttätigen Zwischenfällen verbundenen Risiken zu mindern, wurden mehrere Strategien vorgeschlagen:
- Dynamisches Risikomanagement: Verbesserung des Verständnisses und der Anwendung von dynamischen Risikobewertungen bei Einsätzen.
- Zusammenarbeit mit den Strafverfolgungsbehörden: Verbesserung der Kommunikation und Koordination mit den örtlichen Strafverfolgungsbehörden.
- Disponenten-Rollen: Ausweitung der Rolle der Disponenten bei der Identifizierung und Abschwächung potenzieller Risiken.
- Einsatz von Ressourcen: Verbot von Ein-Personen-Einsätzen bei potenziell gewalttätigen Vorfällen.
- Vorfall-Management-Systeme: Vorschrift der Verwendung strukturierter Protokolle für die Ereignisbewältigung.
- Operativer Rückzug: Befähigung des Personals, sich zurückzuziehen und den Einsatzort zu verlassen, wenn es während des Einsatzes zu Gewalttätigkeiten kommt oder diese eskalieren.
Die Umsetzung dieser Strategien zielt darauf ab, die Wahrscheinlichkeit von Verletzungen oder Todesfällen bei Feuerwehrangehörigen während der Reaktion auf gewalttätige Zwischenfälle zu verringern.
Bildnachweis: Raw Pixel. https://images.rawpixel.com/image_social_landscape/cHJpdmF0ZS9sci9pbWFnZXMvd2Vi…
Weitere Informationen zu diesen Quellen:
- Reaktion auf gewalttätige Zwischenfälle - Jeder geht nach Hause
- Terroristische Angriffe auf Feuerwehrleute, 1970-2019 - PubMed
- Gewalt gegen Einsatzkräfte in Deutschland bleibt ein Problem
- Deutsche Regierung verurteilt Silvestergewalt nach Hunderten von Festnahmen
- Stopp- und Durchsuchungsbefugnisse scheitern bei der Eindämmung der Gewalt in der Silvesternacht