
Euro NCAP stellt in Zusammenarbeit mit dem CTIF den Fahrplan 2023 für bessere Rettung und Verkehrssicherheit vor
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Euro NCAP ist seit vielen Jahren ein wichtiger Akteur bei der Verbesserung der Straßenverkehrssicherheit und ein wichtiger europäischer Akteur, mit dem das CTIF seit vielen Jahren zusammenarbeitet.
Euro NCAP hat das Fünf-Sterne-Sicherheitsbewertungssystem geschaffen um den Verbrauchern den Vergleich von Fahrzeugen zu erleichtern und ihnen dabei zu helfen, die sicherste Wahl für ihre Bedürfnisse zu treffen.
Von Michel Gentilleau
Der Fahrplan 2023 von Euro NCAP für die Kriterien der Sicherheits-Sterne-Bewertung umfasst nun viele Aspekte, die sich auf die tertiäre Sicherheit und sehr direkt auf die Rettungsdienste beziehen.
Die Arbeiten zur Erstellung des Euro NCAP-Fahrplans 2023 wurden unter der Leitung des CTIF durchgeführt, mit Michel Gentilleau (Frankreich) als "Projektleiter" für tertiäre Sicherheit innerhalb der CTIF-Kommission für Rettungsdienste und neue Technologien. Er arbeitet für die Feuerwehren in enger Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen von Euro NCAP, insbesondere mit Pierre Castaing (ehemaliger Präsident von Euro NCAP), der jetzt die Arbeitsgruppe des internationalen Verbandes für tertiäre Sicherheit leitet .
Joerg Heck (Deutschland) und Wolfgang Niederauer (Österreich) vertreten das CTIF ebenfalls in diesem Gremium.
Die folgenden Hauptfortschritte haben direkte Auswirkungen auf die Belange der Feuerwehrleute:
Download the Euro Rescue App for first responders here. Access to all rescue sheets for free on your phone or tablet.
- Die Einführung von Rettungsblättern und Notfallhandbüchern (ERGs)
Die Rettungsblätter werden Euro NCAP im PDF-Format zur Verfügung gestellt und entsprechen der Norm ISO 17840 (Teil 1, maximal 4 Seiten, mit harmonisierten und standardisierten Symbolen).
Die Rettungsblätter sind bereits in 4 Sprachen übersetzt (FR, ENG, GER, SP) und werden ab Anfang 2023 in alle Sprachen der Länder übersetzt, die die Euro NCAP-Tests anerkennen. Das sind 22 Sprachen, die den Anwendungsbereich des Euro NCAP abdecken.
Ziel der Umsetzung ist es, diese den Ersthelfern in allen europäischen Sprachen zur Verfügung zu stellen, insbesondere durch die Euro Rescue-Anwendung für Smartphones, die den Rettungskräften alle Dokumente zur Unterstützung ihrer operativen Entscheidungen direkt vor Ort auf ihrem Telefon oder Tablet zur Verfügung stellt.
- Automatische Türverriegelung
Ab 2023 wird in Tests geprüft, ob sich verriegelte Türen bei einem Unfall nach einem Aufprall automatisch entriegeln. Diese Maßnahme soll es den Insassen ermöglichen, sich schnell aus dem Fahrzeug zu befreien, und auch den Rettungskräften den Zugang zu den Opfern erleichtern.
- Türöffnungskräfte
Die Türöffnungskräfte nach dem Aufprall werden nach zwei Frontalaufprallversuchen gemessen. Es sind nur die Seitentüren betroffen. Diese Maßnahme soll das Öffnen der Türen wie die vorherige erleichtern.
- Zusätzliche Anforderungen für elektrische Türgriffe oder einziehbare Griffe ohne physischen Griff
Im Jahr 2023 wird bei den Prüfungen sichergestellt, dass alle seitlichen Türgriffe unmittelbar nach der Prüfung zugänglich und bedienbar sind (out/ready to open).
Dies soll das Öffnen der Türen von außen nach einem Unfall erleichtern, ohne dass die Rettungskräfte eine Türgriffentriegelungsvorrichtung betätigen oder die Türgriffe durch Anschluss einer externen Stromquelle ausfahren müssen. Auch hierdurch soll der Zugang zu den Insassen von außen erleichtert werden, ohne dass Spezialwerkzeuge erforderlich sind.
- Entriegelung des Sicherheitsgurtschlosses
Es soll sichergestellt werden, dass der Sicherheitsgurt normal entriegelt werden kann, um den Insassen nach einem Unfall die Flucht zu ermöglichen.
Diese Maßnahme soll es den Insassen erleichtern, die Gurte nach einem Aufprall direkt zu entriegeln (auch wenn die Gurte unter Spannung stehen), insbesondere wenn sie durch den Unfall körperlich beeinträchtigt oder noch jung sind, und das Aushaken der Sicherheitsgurte durch die Rettungsdienste zu ermöglichen.
- Kennzeichnung der Energie-Neutralisierungseinrichtungen
Die Sicherung/Deaktivierung der Energie an Bord von Fahrzeugen (Hochspannungsstrom, Druck- oder Flüssiggas usw.) stellt eine große Herausforderung für die sichere Durchführung von Rettungsmaßnahmen dar. Angesichts der zunehmenden Zahl unterschiedlicher Herstelleranweisungen zur Neutralisierung von Energie und des Fehlens harmonisierter Verfahren ist es notwendig, dass die Hersteller von Ausrüstungen gemeinsame Kennzeichnungen anfertigen und damit den Rettungskräften, die an Fahrzeugen tätig werden, helfen.
Um den Ersthelfern die Orientierung zu erleichtern, sollten Aufkleber/Etiketten an den Ausrüstungen in den Fahrzeugen angebracht werden, um die Energieisolierungsausrüstung zu identifizieren. Ein Feuerwehrhelm (internationales Gattungsmodell) zeigt an, dass die Sicherheitsausrüstung von Einsatzkräften bedient werden kann.
Ein weiteres Piktogramm gibt die Art des Systems an, mit dem die betreffende Energie isoliert wird (Handventil, Wartungsstecker, E-Stecker usw.), wobei die Farbe des Piktogrammhintergrunds an die Art der Energie erinnert (Strom, H2, Flüssiggas usw.). Ein Symbol, das die Energieabsperrvorrichtung darstellt, gibt schließlich an, welche Vorgänge durchzuführen sind, um die Energietanks von dem in den Fahrzeugen zirkulierenden Versorgungsnetz zu trennen. Diese Maßnahme soll die Arbeitnehmer vor den Risiken schützen, die mit der Energie an Bord verbunden sind (Elektrifizierung, Vergiftung, Entzündung von Gas usw.). Piktogramme, an deren Erkennung sich alle Feuerwehrleute gewöhnen müssen.
- ECall
eCall ist ein System, das in Fahrzeuge eingebaut wird (alle neuen Modelle, die nach dem 1. April 2018 auf den Markt kommen, müssen mit diesem System ausgestattet sein) und mit dem die Rettungsdienste bei einem Unfall manuell oder automatisch aktiviert werden können.
Die Kriterien für eCaIL sollen die Hersteller dazu ermutigen, dieses Warnsystem zur Übermittlung zusätzlicher Daten (zusätzlich zu den gesetzlich vorgeschriebenen Daten) zu nutzen, die für die Rettungsdienste von Nutzen sind.
Diese neuen zu übermittelnden Daten betreffen die potenzielle Anzahl der zum Zeitpunkt des Aufpralls im Fahrzeug befindlichen Insassen, die Position des Fahrzeugs vor dem Aufprall zu zwei nahe beieinander liegenden, aber unterschiedlichen Zeitpunkten (um die Fahrtrichtung zu bestimmen), dann die Aufprallrichtung (vorne, seitlich, hinten) und schließlich die Verringerung der Verkehrsgeschwindigkeit (Verzögerung des Fahrzeugs zum Zeitpunkt des Aufpralls).
Diese letzten Daten, ergänzt durch andere Informationen (Art des Aufpralls, Anzahl der Insassen usw.), werden es schließlich ermöglichen (in Japan laufen bereits Versuche), den vorhersehbaren Zustand der Insassen zum Zeitpunkt des Aufpralls zu objektivieren, wobei die Verletzungen nun als proportional zur Verzögerung des menschlichen Körpers bei einem Unfall betrachtet werden.
Zusätzliche Punkte erhalten die Hersteller, die ein System zur Herstellung der Kommunikation zwischen dem Fahrzeugführer und dem für die Entgegennahme des Notrufs zuständigen Mitarbeiter in mindestens vier Sprachen je nach Fahrzeug (EN, DE, FR, ES), die Übertragung der Brandmeldung (Feuer, Rauch, thermische Entweichung usw.), die Übertragung der Kommunikation zwischen dem Fahrzeug und einem Mobiltelefon des Fahrers, der beim Verlassen des Fahrzeugs mit dem Notrufempfangsdienst in Verbindung bleibt, einbauen.
- Multikollisionsbremsung
Euro NCAP prüft auch das Vorhandensein und die Wirksamkeit eines Systems, das in einem Fahrzeug installiert ist, um die Bremsen im Falle eines ausreichend schweren Aufpralls zu aktivieren. Diese Vorrichtungen dienen dazu, einen zweiten Aufprall zu verhindern oder abzumildern (z. B. indem sie verhindern, dass das Fahrzeug in die entgegengesetzte Richtung rollt).
- Eintauchen des Fahrzeugs
Schließlich werden die Sicherheitskriterien im Jahr 2023 Einzelheiten für den Fall enthalten, dass ein Fahrzeug während oder nach einem Aufprall ins Wasser eintaucht. Einige Fahrzeugsysteme müssen weiterhin funktionieren, um die Insassen bei der Evakuierung des Fahrzeugs zu unterstützen. Die Funktionsfähigkeit von Systemen wie das Öffnen der Türen ohne Stromversorgung durch die Servicebatterie (12-V-Batterie) oder die Funktionsfähigkeit der elektrischen Fensteröffnung werden untersucht. Wenn nicht sicher ist, dass die Seitenfenster noch funktionieren, muss der OEM eine Methode vorschlagen, mit der der Insasse ein Seitenfenster öffnen oder einschlagen kann, um aus dem Fahrzeug zu entkommen, bevor es vollständig unter Wasser steht (mit dem Fahrzeug mitgeliefertes Werkzeug zum Einschlagen von Fenstern, pyrotechnische Vorrichtung, mechanisches System usw.)
Um seine Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit der Verkehrsteilnehmer fortzusetzen, hat Euro NCAP bereits in diesem Jahr mit Überlegungen zur Festlegung der künftigen Anforderungen für die Jahre 2025-2030 begonnen. Die Tertiärsicherheit wird eine dieser Anforderungen sein und die vom CTIF im Namen aller Feuerwehren geäußerten Wünsche berücksichtigen.