Das CTIF Feuerwehrstatistik-Magazin Nr. 28 ist erschienen!
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Seit 1995 veröffentlicht das Zentrum für Brandstatistik des CTIF (CFS-CTIF) einen jährlichen Bericht über die Weltbrandstatistik. Im Laufe der Jahre hat das CFS-CTIF verschiedene Bücher in Deutschland, Polen und den USA zu verschiedenen Themen der internationalen Brand- und Feuerstatistik veröffentlicht.
Im Jahr 2023 wird nun der Bericht Nr. 28 veröffentlicht. Die Statistik für das Jahr 2021 enthält Informationen aus 38 Staaten und 26 Großstädten. Im zweiten Teil des Berichts wird die Auswertung der Brandursachen in 66 Ländern der Welt vorgestellt.
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Weiterhin ist zu berichten, dass das Projekt "100 CITIES - 100 YEARS - Evaluation Of Urban Fire Risks" fortgesetzt wird. Auf der Website des CTIF sind Informationen über das Projekt in mehreren Sprachen verfügbar. Der historische Hintergrund des Projekts ist die Entwicklung der städtischen Brandrisiken im 20. Jahrhundert. Viele politische, kulturelle und technische Ereignisse haben den Brandschutz im vergangenen Jahrhundert geprägt. Viele historische Großbrände sowie die allgemeine Entwicklung der Zahl der Brände in den Städten beeinflussten den Brandschutz und die Entwicklung der Feuerwehren.
Unter den vielen Problemen zum Thema Brandschutz in den Städten sind folgende Fragen von besonderem Interesse:
- Wie viele Brände wurden in den letzten 100 Jahren verzeichnet?
- Wie viele Opfer (Tote, Verletzte, Betroffene) gab es bei Bränden in den letzten 100 Jahren?
- Wie sehen die internationalen Risikotrends aus?
- Wie hat sich das Brandrisiko in den 100 größten Städten der Welt entwickelt?
In der Vergangenheit hat das CFS CTIF ein Risikomodell zur Bewertung des Brandrisikos auf nationaler Ebene entwickelt. Mit diesem Modell war es möglich, die Brandsituation in Staaten, auf Kontinenten und der Welt insgesamt zu rekonstruieren. Es war auch möglich, eine Prognose für das 24. Jahrhundert zu erstellen. Dieses Modell wird in dem aktuellen Projekt "100 CITIES - 100 YEARS - Evaluation of Urban Fire Risks" verwendet. Aus den dafür notwendigen Basisdaten (Bevölkerungsentwicklung, Anzahl der Brände, Anzahl der Todesopfer) werden die entsprechenden Brandrisiken ermittelt. Eine historische Literaturanalyse lieferte viele interessante Anhaltspunkte. Die Datenerhebung ist im Wesentlichen abgeschlossen. Nun wird an der Auswertung der Zahlen gearbeitet. Die Menge an Daten, Fakten und Zahlen ist ein wertvoller Baustein zur Bewahrung historischer Informationen und bietet vielschichtige Einblicke in die Problematik des Umgangs mit Brandphänomenen in den urbanen Zentren der Erde.